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Realschulen: Wissenswertes über die Realschule

Die Realschule ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Bildungssystems. Die Realschulen werden zuweilen auch als Mittelschulen bezeichnet und schließen sich an die Grundschule an. Kinder, die auf eine solche weiterführende Schule wechseln, können dort nach der zehnten Klasse den Realschulabschluss erlangen und darauf ihren weiteren Werdegang aufbauen.

Familien, die darüber nachdenken, ihr Kind an einer Realschule anzumelden, sollten um die Besonderheiten dieser Schulform wissen und sich beispielsweise nachfolgend eingehend informieren.

Das macht die Realschule aus

Realschulen gehören zu den weiterführenden allgemeinbildenden Schulen in Deutschland und fügen sich als Mittelschulen zwischen den Hauptschulen und Gymnasien in das Schulsystem ein.

Hier geht es um eine erweiterte allgemeine Bildung. Wer hier seinen Schulabschluss macht, hat unterschiedlichste Chancen und somit viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln.

Die Anmeldung an der Realschule

Eltern von Grundschulkindern, die eine Empfehlung für die Realschule erhalten haben, sollten sich rechtzeitig um die Anmeldung an einer entsprechenden Schule kümmern. Dazu muss man einerseits die Fristen beachten, andererseits die geforderten Formalitäten befolgen. Häufig wird eine persönliche Vorsprache verlangt.

Dabei muss man das Anmeldeformular ausfüllen und zudem das Empfehlungsschreiben der Grundschule, das aktuelle Zeugnis sowie die Geburtsurkunde des Kindes vorlegen.

Das sind die Perspektiven nach der Realschule

Je nach erlangtem Abschluss können die Perspektiven nach dem Besuch der Realschule variieren. Grundsätzlich haben Absolventinnen und Absolventen die folgenden Optionen:

  • duale Berufsausbildung
  • schulische Ausbildung
  • Besuch der Sekundarstufe II

Außerdem kann man nach der Schule auch jobben und als ungelernte Kraft arbeiten. Langfristig ist es aber sinnvoller, einen Beruf zu erlernen, denn die Qualifikation eröffnet einem viele Chancen.

Checkliste: Diese Abschlüsse winken Realschülerinnen und Realschülern

Der Besuch einer Realschule kann mit spannenden Perspektiven einhergehen. Dazu muss man aber zunächst den Abschluss schaffen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Schulabschlüsse an einer Realschule gemacht werden können.

Die folgende Checkliste liefert eine entsprechende Übersicht:

  • Hauptschulabschluss nach Klasse 10
  • mittlerer Schulabschluss beziehungsweise Fachoberschulreife gegebenenfalls mit Qualifikation (Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe)

5 Tipps für die Auswahl der richtigen Realschule

Wenn der Wechsel auf eine weiterführende Schule näher rückt und die Grundschule den Besuch einer Realschule empfiehlt, sollte man diese mit Bedacht auswählen.

Die folgenden Tipps können dabei hilfreich sein und sind daher beachtenswert:

  • Erkundigen Sie sich in Ihrem Umfeld nach empfehlenswerten Realschulen!
  • Achten Sie darauf, dass die Realschule nicht zu weit entfernt ist, damit das Kind den Schulweg eigenständig bewältigen kann!
  • Besuchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind den Tag der offenen Tür, um sich einen Eindruck von der Realschule zu verschaffen!
  • Hinterfragen Sie das pädagogische Konzept sowie die besonderen Angebote der Realschulen, bevor Sie eine Wahl treffen!
  • Denken Sie gegebenenfalls auch darüber nach, Ihr Kind beispielsweise auf eine Gesamtschule zu schicken!

FAQs

Wer kommt auf die Realschule?

Auf die Realschule kommen in der Regel Schülerinnen und Schüler nach der Grundschule, die einen mittleren Bildungsabschluss anstreben. Die Realschule ist eine weiterführende Schulform in Deutschland, die in der Regel nach Klasse 10 mit der Mittleren Reife abschließt. Schülerinnen und Schüler, die sich für praxisorientierte, berufsbezogene Fächer interessieren und sich auf eine breite berufliche Ausbildung vorbereiten wollen, finden an der Realschule eine passende Bildungsoption. Nach Abschluss der Realschule können sie entweder eine berufliche Ausbildung beginnen oder ihre schulische Laufbahn an einem Gymnasium fortsetzen.

Wie findet man die richtige Realschule?

Die Suche nach der richtigen Realschule kann durch verschiedene Schritte erfolgen. Zunächst sollten Eltern und Schüler Informationen über die Realschulen in ihrer Umgebung sammeln, zum Beispiel durch Internetrecherche und Informationsveranstaltungen. Wichtige Kriterien bei der Auswahl sind unter anderem das pädagogische Konzept der Schule, die Schwerpunkte des Unterrichts und das Angebot an zusätzlichen Aktivitäten wie AGs oder Projekten. Es ist ratsam, sich auch persönlich ein Bild von der Schule zu machen, indem man einen Tag der offenen Tür besucht oder ein Beratungsgespräch mit der Schulleitung vereinbart.

Welche Alternativen gibt es zum Besuch einer Realschule?

Als Alternative zum Besuch einer Realschule stehen Schülern und ihren Eltern mehrere Möglichkeiten offen. Eine Option ist der Wechsel auf eine Hauptschule, die auf eine praxisorientierte Ausbildung und die Vermittlung grundlegender Bildungsinhalte ausgerichtet ist. Eine andere Möglichkeit ist der Besuch einer Gesamtschule, die eine gemeinsame Schullaufbahn bis zur mittleren Reife ermöglicht und eine breite Auswahl an Bildungswegen bietet. Darüber hinaus können Schüler auch eine berufliche Schule besuchen, um eine berufliche Ausbildung zu beginnen und einen Abschluss in einem spezifischen Fachbereich zu erlangen. Zudem besteht die Option, nach der Grundschule eine Gymnasialempfehlung zu erhalten und ein Gymnasium zu besuchen, um das Abitur zu erlangen.

Wie werden Realschulen noch genannt?

Realschulen werden auch als Sekundarschulen oder Mittelschulen bezeichnet. Diese Schulformen bieten eine praxisorientierte Bildung und vermitteln grundlegende Kenntnisse in verschiedenen Fächern. In Deutschland gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Bezeichnungen, aber im Allgemeinen ist der Begriff „Realschule“ weit verbreitet. Die Schülerinnen und Schüler der Realschule erwerben nach erfolgreichem Abschluss den mittleren Bildungsabschluss, auch bekannt als Realschulabschluss oder Mittlere Reife.