Skip to main content

Fachhochschulen: Wissenswertes über die Fachhochschule

Das deutsche Hochschulwesen besteht aus verschiedenen Hochschulformen, zu denen unter anderem auch Fachhochschulen gehören. All diejenigen, die über die Aufnahme eines Studiums nachdenken, sollten sich somit auch mit Fachhochschulen befassen.

Da die Studienzeit die Weichen für die weitere Zukunft stellt, ist es wichtig, einen gewissen Rechercheaufwand zu betreiben. Nachfolgend erfahren Interessierte viel Wissenswertes über die Fachhochschule.

Das macht eine Fachhochschule aus

Bei einer Fachhochschule handelt es sich um eine Hochschule, die besonderen Wert auf angewandte Wissenschaften legt. Praxisbezüge haben hier folglich einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig finden hier auch Forschung und Lehre statt. Die Wissenschaft dient als Basis, während Kooperationen mit Unternehmen für Bezüge zur Praxis sorgen.

Studierende an einer Fachhochschule können sehr davon profitieren und so bereits während der Studienzeit die Weichen für ihre anschließende Karriere stellen.

Diese Angebote gibt es an Fachhochschulen

Forschungsprojekte und Kooperationen mit der Wirtschaft sind wichtige Säulen einer jeden Fachhochschule. Für diejenigen, die ein Studium aufnehmen möchten, ist dahingegen die Lehre das zentrale Element. Je nach fachlichem Schwerpunkt und in Abhängigkeit davon, welche Fakultäten an einer Fachhochschule existieren, können hier verschiedene Studiengänge angeboten werden.

Diese führen zu einem akademischen Grad, wie zum Beispiel dem Bachelor und Master. Zudem engagieren sich einige Fachhochschulen auch auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Weiterbildung und stellen Teilnehmenden ein Hochschulzertifikat in Aussicht.

Die Studienangebote an den Fachhochschulen können sehr unterschiedlich ausfallen, weshalb es wichtig ist, die richtige Fachhochschule auszusuchen. Typische Fachbereiche sind hier vor allem:

  • Wirtschaft
  • Gesundheit
  • Sozialwesen
  • Ingenieurwissenschaften
  • Informatik
  • Design

Checkliste: Das macht eine gute Fachhochschule aus

Fachhochschulen kommen stets anwendungsorientiert daher und bieten praxisnahe Studiengänge an. Interessierte an einem solchen Studium sollten sich aber nicht an der erstbesten Fachhochschule einschreiben, sondern sich auf die Suche nach der richtigen Fachhochschule begeben.

Im Einzelfall kann das Resultat dieser Recherche natürlich variieren. Grundsätzlich sollte man bei der Auswahl der Fachhochschule vor allem auf die Kriterien aus der folgenden Checkliste achten:

  • Standort
  • Ausstattung
  • Studienangebot
  • Studienformen
  • Kooperationen
  • Ansehen
  • etwaige Studiengebühren

5 Tipps rund um den Besuch einer Fachhochschule

Junge Menschen, die gerade ihren Schulabschluss gemacht haben, und auch Erwachsene, die bereits mitten im Berufsleben stehen, können gleichermaßen von einem Studium an einer Fachhochschule profitieren.

Dabei sollten sie nicht nur die richtige Fachhochschule suchen, sondern auch die folgenden Tipps beherzigen, damit ihr Studium ein voller Erfolg wird:

  • Absolvieren Sie vor dem Start an der Fachhochschule gegebenenfalls Vorkurse!
  • Nehmen Sie an den Orientierungsveranstaltungen für Studienanfänger/innen teil!
  • Suchen Sie sich kompetente Ansprechpartner/innen an der Fachhochschule!
  • Wenden Sie das Gelernte an, indem Sie während der FH-Studiums Praktika absolvieren oder eine Werkstudententätigkeit aufnehmen!
  • Unterschätzen Sie den Anspruch eines Studiums an einer Fachhochschule nicht!

FAQs

Wer sollte eine Fachhochschule besuchen?

Eine Fachhochschule ist eine gute Wahl für Studierende, die eine praxisorientierte, anwendungsbezogene Ausbildung suchen und sich auf einen bestimmten Beruf oder eine bestimmte Branche spezialisieren möchten. Fachhochschulen bieten in der Regel Bachelor- und Masterstudiengänge an und legen großen Wert auf eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. Studierende, die gerne konkretes Fachwissen erwerben und dieses direkt in der Arbeitswelt einsetzen möchten, finden an Fachhochschulen oft passende Studiengänge. Zudem ist die Nähe zur Industrie und Wirtschaft an Fachhochschulen oft ausgeprägt, was den Übergang in den Arbeitsmarkt erleichtern kann.

Welche Kosten entstehen an der Fachhochschule?

Die Kosten an einer Fachhochschule variieren je nach Land, Hochschule und Studiengang. In Deutschland gibt es an den meisten Fachhochschulen keine Studiengebühren für Bachelorstudiengänge, da sie staatlich finanziert sind. Allerdings fallen in einigen Bundesländern Semesterbeiträge an, die für Verwaltungskosten, das Semesterticket und andere Leistungen verwendet werden. Diese Beiträge können je nach Hochschule und Semester zwischen etwa 100 und 400 Euro liegen. Für Studierende, die finanzielle Unterstützung benötigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten wie BAföG, Stipendien oder Nebenjobs.

Wie läuft der Unterricht an einer Fachhochschule ab?

An einer Fachhochschule findet ein praxisorientierter Unterricht statt, der eng mit der realen Arbeitswelt verknüpft ist. Die Studierenden nehmen an Vorlesungen, Übungen und Praktika teil, in denen sie theoretisches Wissen erlernen und dieses direkt in praxisnahen Projekten und Aufgaben anwenden können. Der Unterricht ist meist in kleineren Gruppen organisiert, um eine persönlichere Betreuung und interaktiven Austausch zu ermöglichen. Die Lehrinhalte sind auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ausgerichtet, um den Studierenden eine optimale Vorbereitung auf ihre berufliche Karriere zu bieten.

Welche Alternativen gibt es zur Fachhochschule?

Als Alternative zur Fachhochschule stehen verschiedene Bildungswege zur Verfügung. Eine Möglichkeit ist das Studium an einer Universität, das mehr wissenschaftlich-theoretisch ausgerichtet ist. Berufsakademien bieten duale Studiengänge an, bei denen theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung im Unternehmen kombiniert wird. Weiterhin gibt es die Option einer Ausbildung im dualen System, die direkt in den Beruf führt und ebenfalls praktisches Know-how vermittelt. Darüber hinaus können Weiterbildungen, Online-Kurse oder Selbststudium weitere Alternativen sein, um spezifische Fähigkeiten zu erwerben oder das eigene Wissen zu erweitern.