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Heilpraktikerschulen: Wissenswertes über die Heilpraktikerschule

Wenn es um das Schulwesen in Deutschland geht, spielen Heilpraktikerschulen zunächst keine Rolle. Es gibt allerdings zahlreiche Heilpraktikerschulen bundesweit, die sich der Heilpraktikerausbildung widmen.

Dementsprechend kann es durchaus interessant sein, diesen besonderen Schulen auf den Grund zu gehen.

Hier erfahren Interessierte Wissenswertes über die Schulen, die angehende Heilpraktiker/innen auf die amtsärztliche Überprüfung vorbereiten.

Darum handelt es sich bei einer Heilpraktikerschule

Dass es sich bei Heilpraktikerschulen um keine allgemeinbildenden Schulen handelt, die zu staatlichen Schulabschlüssen führen, liegt auf der Hand.

Es handelt sich stattdessen um private Bildungseinrichtungen, die Heilpraktikeranwärterinnen und Heilpraktikeranwärtern eine umfassende Ausbildung bieten. Der Unterricht dient der intensiven Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung, die vom zuständigen Gesundheitsamt durchgeführt wird.

Das sind die typischen Inhalte an einer Heilpraktikerschule

Eine verbindliche Ausbildungsordnung gibt es für Heilpraktiker/innen nicht, sodass die Inhalte an den Heilpraktikerschulen variieren können.

Grundsätzlich geht es um eine adäquate Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung, weshalb typischerweise die folgenden Inhalte auf dem Lehrplan stehen:

  • Anatomie
  • Physiologie
  • Pathologie
  • Diagnostik
  • Untersuchungsmethoden
  • Infektionskrankheiten
  • Injektionstechniken
  • Recht
  • Berufskunde
  • Praxisorganisation
  • Hygiene

Neben der klassischen Heilpraktikerausbildung bietet so manche Heilpraktikerschule auch Lehrgänge für angehende Heilpraktiker/innen für Psychotherapie an.

Diese befassen sich im Rahmen des Lehrgangs vor allem mit den folgenden Inhalten:

  • Psychologie
  • Psychotherapie
  • Gesprächsführung
  • Diagnostik in der Psychotherapie
  • Psychopathologie
  • Psychische Störungen und Krankheitsbilder
  • Psychopharmakologie
  • Berufskunde
  • Recht

Diese Alternativen zur Heilpraktikerschule gibt es

Wer sich der Heilpraktikerprüfung unterziehen möchte, um als Heilpraktiker/in durchstarten zu können, muss formal keine spezielle Ausbildung absolvieren.

Dementsprechend ist der Besuch einer Heilpraktikerschule nicht zwingend erforderlich. Daher kann es auch eine Überlegung wert sein, die folgenden Optionen als Alternativen in Betracht zu ziehen:

  • Fernkurs
  • Heilpraktiker-Seminare
  • Selbststudium

Checkliste: Darauf kommt es bei der Auswahl einer Heilpraktikerschule an

Auf der Suche nach einer Heilpraktikerschule hat man eine beträchtliche Auswahl. Schulen, die eine Heilpraktikerausbildung in Form von Präsenzunterricht anbieten, werden durch Fernschulen ergänzt.

Somit sollte man sorgsam auswählen, bevor man die Anmeldung vornimmt. Die folgende Checkliste dient als Orientierungshilfe, indem sie die ausschlaggebenden Kriterien aufführt:

  • Lehrgangsform
  • Unterrichtszeiten
  • Inhalte
  • Betreuungsangebote
  • Qualifikation und Erfahrung der Lehrkräfte
  • Bewertungen anderer Heilpraktikeranwärter/innen
  • Gebühren

5 Tipps für angehende Heilpraktiker/innen

All diejenigen, die als Heilpraktiker/innen tätig werden möchten, müssen sich der amtsärztlichen Überprüfung unterziehen. Diese kann anspruchsvoll sein und setzt sich aus einem theoretischen und mündlichen Teil zusammen. Nur wer beide Teile besteht, erhält die Heilpraktikererlaubnis. Eine solide Vorbereitung ist deshalb von großer Wichtigkeit.

Viele Interessierte entscheiden sich daher für den Besuch einer Heilpraktikerschule, um die Inhalte unter fachlicher Anleitung zu lernen. Dabei sollten sie zudem die folgenden Tipps befolgen:

  • Besuchen Sie ergänzende Seminare, um sich mit einzelnen Therapiemethoden zu befassen!
  • Lernen Sie gemeinsam mit Gleichgesinnten, indem Sie eine Lerngruppe bilden!
  • Planen Sie ausreichend Zeit für Ihre Heilpraktikerausbildung ein!
  • Melden Sie sich frühzeitig zur Heilpraktikerprüfung an!
  • Nehmen Sie zusätzlich an einem Intensivkurs zur Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung teil!

FAQs

Wer kann eine Heilpraktikerschule besuchen?

Eine Heilpraktikerschule kann von Menschen besucht werden, die den Beruf des Heilpraktikers erlernen möchten. In Deutschland ist der Beruf des Heilpraktikers ein staatlich anerkannter Gesundheitsberuf, der eine Prüfung beim Gesundheitsamt erfordert. An Heilpraktikerschulen werden entsprechende Ausbildungen und Vorbereitungskurse auf die Heilpraktikerprüfung angeboten. Interessierte sollten eine gewisse Affinität zur Naturheilkunde und zum Gesundheitswesen mitbringen, da Heilpraktiker alternative Heilmethoden anwenden und Menschen auf ganzheitliche Weise behandeln.

Wie geht es nach dem Besuch der Heilpraktikerschule weiter?

Nach dem Besuch der Heilpraktikerschule kann man sich auf die staatliche Überprüfung beim Gesundheitsamt vorbereiten. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil und beinhaltet Fragen zu medizinischen Grundlagen, Anatomie, Physiologie und Rechtsvorschriften. Bei erfolgreichem Abschluss erhält man die Zulassung als Heilpraktiker/in und kann eine eigene Praxis eröffnen oder in einem Gesundheitszentrum oder einer naturheilkundlichen Praxis arbeiten. Es besteht auch die Möglichkeit, sich auf bestimmte Fachrichtungen zu spezialisieren, wie z.B. Homöopathie, Akupunktur oder Phytotherapie, und weiterführende Fortbildungen zu absolvieren.

Welche Vorteile bietet der Besuch einer Heilpraktikerschule?

Der Besuch einer Heilpraktikerschule bietet angehenden Heilpraktikern zahlreiche Vorteile. Dazu zählen fundiertes Wissen über Naturheilkunde und medizinische Grundlagen, die Möglichkeit zur Spezialisierung in verschiedenen Fachrichtungen, praxisorientierte Ausbildung mit praktischer Erfahrung und der Kontakt zu erfahrenen Lehrkräften und Gleichgesinnten für eine inspirierende Lernumgebung und persönliche Entwicklung.

Was kostet eine Heilpraktikerausbildung?

Die Kosten einer Heilpraktikerausbildung können je nach Schule, Ausbildungsumfang und Standort variieren. In Deutschland liegen die Gebühren für eine solche Ausbildung in der Regel im Bereich von einigen tausend bis mehreren tausend Euro. Die Gebühren umfassen in der Regel die Kosten für Unterrichtsmaterialien, Prüfungsgebühren und die Betreuung während der Ausbildung. Einige Schulen bieten auch Teilzahlungsmodelle oder Stipendien an, um die Finanzierung zu erleichtern. Es ist ratsam, verschiedene Schulen zu vergleichen und sich über mögliche Fördermöglichkeiten zu informieren.